Beim Flachdach muß zwischen zwei üblichen Dachkonstruktionen unterschieden werden. Zu nennen sind das belüftete Flachdach (Kaltdach) und das unbelüftete Dach (Warmdach).
Beim belüfteten Dach bleibt zwischen Dachdichtungsträger und Wärmedämmschicht ein Luftraum zur Be- und Entlüftung. Das belüftete Flachdach besteht meist aus einer Holzkonstruktion. Die Wärmedämmung wird dabei zwischen den Sparren montiert. Unterhalb der Wäredämmung muß eine Dampfsperre angebracht werden, die dampf- und luftdicht verklebt wird. Oberhalb muß ein ausreichend dimensionierter Luftraum mit Be- und Entlüftung zwischen der Wärmedämmung und Schalung vorhanden sein. Oberhalb der Schalung kann dann direkt eine Abdichtung mit Bitumenbahnen oder Mit Kunststoffbahnen erfolgen. Nachträgliche Erweiterung des Dämmstoffes ist jedoch nur mir sehr großem Aufwand möglich.
Beim nicht belüfteten Dach liegt dagegen die witterungsbeständige Dachabdichtung direkt über der Wärmedämmschicht. Unterhalb der Wärmedämmung muß auch hier eine Dampfsperre aufgebracht werden.
Mit der wärmegedämmten, hinterlüfteten Außenwandbekleidung verfügt Ihr Gebäude über ein hochwirksames, zweistufiges Schutzsystem gegen Wind und Wetter, Hitze und Kälte.
Durch unterschiedliche Temperaturen innerhalb der Wandkonstruktion kann es in Zusammenhang mit der inneren Luftfeuchtigkeit zu Tauwasserausfall an der Rückseite der Außenwandbekleidung kommen. Diese Feuchte und auch Feuchtigkeit die durch eindringenden Niederschlag durch Fugen der Bekleidung in die Konstruktion eindringt muss über einen Hinterlüftungsraum abgeleitet werden. Durch eine ausreichende Lüftung des Raumes zwischen der Bekleidung und der Wärmedämmung kann diese Feuchte sicher abgeführt werden.
Dachdecker-Meisterbetrieb Bettina Lücking-Rodenbäck, Franz-Haniel-Str. 4, 47443 Moers, info@luecking-dach.deValidome